Bufferstock

Buf|fer|stock 〈[bʌ̣fə(r)stɔk] m. 6; Wirtsch.〉 Maßnahme, durch die bei Produktionsüberschüssen bzw. -engpässen (bes. von Agrarerzeugnissen) durch An- bzw. Verkäufe versucht wird, den Rohstoffpreis stabil zu halten sowie die weltweite Versorgung zu sichern [engl., „Rohstofflager“]

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Bufferstock

 

['bʌfəstɔk; englisch »Pufferlager«], Ausgleichslager, das im Rahmen von internationalen Rohstoffabkommen dazu dienen soll, Weltmarktpreise v. a. für Rohstoffe und Agrarprodukte zu stabilisieren. Dabei schließen sich Anbieter eines bestimmten Rohstoffs zusammen und bilden einen Pufferpool, um über Angebots- und Nachfragevariationen den Preis zu beeinflussen. Bei zu stark sinkenden Preisen werden aus dem Finanzfonds des Bufferstocks so lange Rohstoffkäufe finanziert, bis das vereinbarte Preisniveau wieder erreicht ist. Umgekehrt wird bei stark steigenden Preisen durch Rohstoffverkauf aus den Lagerbeständen ein Sinken der Preise erreicht. Bufferstocksysteme unterscheiden sich vom Stabex-System (Stabex), das auf Stabilisierung der Exporterlöse und nicht der -preise abzielt.